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"Land Art ist die Umwandlung von geographischem in architektonischen Raum, beziehungsweise in ein Kunstwerk. Dabei konzentriert sich Land Art nicht auf eine bestimmte Skala oder Methode, sondern arbeitet mit Räumen im kleinsten Maßstab bis zu ganzen Landstrichen und mit vorgefundenen Naturmaterialien oder massiven Eingriffen mit schwerem Baugerät und Beton."
Und da tauchen sie wieder auf, weit draußen im Watt bei Ebbe vor der Küste von Nieblum/Föhr.
Skurrile Figuren und Strukturen im Sand und Schlick. Es sind Arbeiten des Föhrer Konzeptkünstlers Andreas Petzold, der wieder einmal die Chance nutzt sein Repertoire an figurativen Sandbildern zu erweitern, um sein Landartprojekt deutlich in Position zu bringen. Die Figuren erinnern an Neptun oder Hans Christian Andersen, die ergänzt mit floralen Dekoration für wenige Stunden das Watt künstlerisch aufwerten. Nach ca. 6 Stunden ist alles wieder vorbei. Die Natur übernimmt mit der Flut wieder die Oberaufsicht auf den künstlerischen Naturraum. Jetzt beginnt die weitere gestalterische Arbeit im Atelier in Nieblum, um aus den gesammelten Eindrücken Multiples und Grafikserien zu entwickeln. Highlight sind zurzeit die ersten Versuche mit einer Drohne die Arbeiten aus der Luft zu fixieren. Dank des Fotografen-Kollegen Harald Bickel aus Wyk ist eine völlig andere Sichtweise ermöglicht worden.
