MAIL ART für die emailfreie Zone:

„Liebe Mutti, das Wetter ist schön, der Himmel blau, mir geht es gut. Schicke mehr Geld. Dein Peter…“

Postkarten sind ja aus der Mode geraten, weil SMS und Co. sie verdrängt haben. Und das ist sehr schade, denn gemalte und getuschte, wild beklebte und wüst bestempelte Mail-Art, die manchmal politisch, manchmal persönlich - und oft ein wenig gaga ist, erfreut oder verärgert nicht nur den Briefträger. Mail-Art erfordert Reaktion im wahrsten Sinne des Wortes. Sie erfreut und polarisiert und wird dennoch zum künstlerischen Sammlerobjekt. Zur Kleinkunst für den kleinen Geldbeutel, wenn man mehr haben möchte.

Postkarte als Massenphänomen

Künstlerpostkarten gab es schon in den Anfängen der Postgeschichte. Erst ab ca. 1968 erhielten die Postkarten für bildende Künstler eine besondere Funktion - einerseits für künstlerische Kommunikation, aber auch als ein Medium, das sich an ein breites Publikum wendete!

Und so starten von Föhr, von Wiesbaden oder von den Orten, wo ich mich aufhalte, Kunstpostkarten (Mail Art) in die Welt.